Das ehemalige fürstlich fürstenbergische Museumsgebäude aus dem Jahre 1841, die letzten 50 Jahre trug es die Überschrift „Museum und Parklichtspiele“ und wurde als Kino genutzt. 2007 sollte das inzwischen seit einigen Jahren leerstehende Gebäude nun restauriert und wieder zu einem Museum verwandelt werden.
Im Bestand wurde eine neue Unterkellerung als weiße Wanne ausgebildet, vor die vorhandenen Kellerwände wurden Stahlbetonsockelwände betoniert. Tragende Wände im Obergeschoss wurden z.T. mit Stahlträgern abgefangen. Der neu installierte Aufzug in einer Stahl-/ Glaskonstruktion wurde komplett an eine aus dem UG auskragende Stb.-Wand in U-Form angehängt. Hierzu musste das Gewölbe im Keller durchbrochen und durch Stahlbeton ausgesteift werden.
Neu dazu kam ein Anbau, gegründet auf einer Bodenplatte und einer 45 cm starken Schaumglasschotterschicht. Die Außenwände sowie die Flachdächer der Eckkuben wurden monolithisch in bis zu 65 cm starken Leichtbetonkonstruktionen ausgeführt, dazwischen eine filigrane Holzkonstruktion als Trägerrost.
Bauherr
Museum Art.Plus
78166 Donaueschingen
Architekt
gäbele & raufer architekten BDA
78166 Donaueschingen
Bauzeit
2007 – 2009
Leistungen Ingenieurbüro Sättele GmbH
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-4 HOAI